10 Tipps für besseres E-Mail Marketing

Oder warum E-Mail Marketing für die Tauchbranche unerlässlich ist...

Egal ob Tauchbasis, Liveaboard oder Resort – die E-Mail ist und bleibt dein direkter Draht zu Kunden, die bereits bei dir waren oder sich für deine Basis interessieren.

Sie funktioniert auch dann, wenn Algorithmen sich ändern oder Social Media mal wieder Pause macht. Vor allem für Kundenbindung, Upselling und Saisonkommunikation bleibt E-Mail Marketing ein wirkungsvolles Tool.

Hier sind 10 Tipps, zu typischen Fehlern und wie du mehr aus deinen Mailings machst:

1. Du sammelst nicht alle E-Mail Adressen

Was du tun kannst: Bitte deine Kunden oder Interessenten bei Buchungen und Anfragen oder auf Ihrer Website um E-Mails. Um die Herausgabe der Adressen attraktiver zu machen, kannst du auch digitale Produkte anbieten. z. B. eine Checkliste für Tauchgänge oder einen Bestimmungsbogen für die häufigsten Meereslebewesen an deinen Tauchplätzen.

Was es dir bringt:  Du baust einen direkten Draht zu deinen Besuchern auf – ohne auf Buchungsplattformen oder Algorithmen der sozialen Medien angewiesen zu sein.

Hinweis: Achte bei deutschen Webseiten immer darauf, dir die ausdrückliche Zustimmung (Opt-in) für die Speicherung und Nutzung der E-Mail Adresse zu holen. Achte auch darauf, dass deine Datenschutzerklärung inhaltlich korrekt und auf dem aktuellen Stand ist.

2. Du sendest zu selten Newsletter - oder gar keinen.

Was du tun kannst: Erstelle dir einen einfachen E-Mail Plan, in der du mögliche Themen für die nächsten Monate festhältst. Ein Newsletter pro Monat ist für den Anfang absolut ausreichend.

Was es dir bringt: Du hast einen Plan, den du einfach abarbeiten oder sogar vorbereiten kannst. Außerdem bleibst du so in den Köpfen deiner Besucher. Auch außerhalb der Saison

Hinweis: Deine Newsletter sollten einen Link zum Abmelden enthalten. Ansonsten markieren Leser den Newsletter als Spam. Das reduziert das Vertrauen in deinen Absender und du landest eventuell auf Spam-Sperrlisten.

3. Du sendest eine E-Mail an alle deine Kunden

Was du tun kannst: Zugegeben, das ist die einfachste Möglichkeit. Teilst du deine Empfängerliste in kleine Gruppen z.B. Tauchanfänger, Fotografen, Tek-Taucher und schreibe diesen einzelne Mails mit individuellem Inhalt.

Was es dir bringt: Du schneidest den Inhalt auf die Interessen des Lesers zu. Das steigert die Lesewahrscheinlichkeit und damit steigt auch die Buchungswahrscheinlichkeit.

Hinweis: Prüfe, ob dein E-Mail Tool oder CRM die Nutzer in Gruppen einteilen (segmentieren) kann und ordne die Besucher mindestens einer Gruppe zu.

4. Deine Mails klingen marktschreierisch

Was du tun kannst: Statt nur auf eine Tour oder ein Angebot (z.B. Delfintauchen im Februar) hinzuweisen, solltest du den Empfänger mit einer „Geschichte“ und schönen Beschreibungen locken.

Was es dir bringt: Die E-Mail weckt Emotion, Begeisterung und Reiselust, weil der Leser in die „Geschichte“ eintauchen kann. Dadurch fühlt sich auch das Angebot weniger aufdringlich an.

Hinweis: Vermeide übertriebene Überschriften oder falsche Versprechen. Langfristiges Vertrauen baust du mit Ehrlichkeit auf.

5. Deine E-Mails wirken langweilig

Was du tun kannst: Als Tauchbasis stehen dir häufig schöne Unterwasserfotos zur Verfügung. Ansonsten funktionieren auch Sonnenuntergänge, Menschen auf dem Tauchboot etc. Nutze sie um das Gefühl von „Ich will Urlaub machen“ zu erzeugen.

Was es dir bringt: Schöne Bilder halten Leser länger in deinen Mails. Das steigert die Klick-Wahrscheinlichkeit und damit die Buchungswahrscheinlichkeit.

Tipp: Nutze nicht die Bilder direkt aus der Kamera. Schneide sie zu und verringere die Dateigröße, damit dein Newsletter keine 10MB groß ist.

6. Dein Angebot ist schwer zu erkennen

Was du tun kannst: Markiere dein Angebot deutlich mit einem Button wie „Jetz buchen“ oder „Tourenplan herunterladen“

Was es dir bringt: Die Interaktion mit deinem Newsletter steigt und damit auch die Buchungswahrscheinlichkeit.

Tipp: Versuche dich in deiner Mail auf ein, maximal zwei Angebote zu fokussieren. Zu viele Angebote machen die Entscheidung schwerer.

7. Dein Newsletter enthält keinen Mehrwert

Was du tun kannst: Reichere deine E-Mails mit Hintergrundwissen, oder allgemeinen Tauch-Tipps an.

Was es dir bringt: Selbst wenn der Leser nicht bucht, behält er deine Mails als hilfreich in Erinnerung. Das steigert die Chance, dass der nächste Newsletter mit Interesse erwartet wird.

Hinweis: Wenn du auf Wissen von anderen Webseiten oder Chat GPT zurückgreifst, solltest du prüfen, ob die Inhalte der Wahrheit entsprechen und noch aktuell sind.

8. Du nutzt (noch) keine Kundenstimmen

Was du tun kannst: Frage zufriedene Kunden nach einem Zitat, das du auf deiner Webseite und in E-Mails nutzen darfst.

Was es dir bringt: Kundenstimmen (am besten mit Bildern) bauen Vertrauen auf und reduzieren Unsicherheiten bei Neukunden.

Hinweis: Hole dir immer die Einwilligung der Betroffenen ein. Besonders bei der Verwendung / Veröffentlichung von Bildern der Gäste.

9. Deine E-Mails funktionieren nicht auf dem Handy

Was du tun kannst: Nutze eine E-Mail Vorlage für PC und Smartphone mit einspaltigem Design, klarem Textbereich und großen Buttons.

Was es dir bringt: E-Mails die technisch auf dem Smartphone funktionieren, werden eher gelesen. Im Privaten werden inzwischen 90% aller Mails zuerst auf dem Smartphone gelesen.

Tipp: Sende dir den Newsletter zuerst selbst aufs Handy und prüfe, ob die Darstellung stimmt.

10. Du hat keine Ahnung ob der Newsletter funktioniert

Was du tun kannst: Nutze E-Mail Marketing-Plattformen wie Mailchimp oder sogar das WordPress Newsletter-Plugin. Diese Tools tracken den Erfolg deines Newsletter-Versands.

Was es dir bringt: Mit jedem weiteren Newsletter siehst du, welche Inhalte gut ankommen und welche Themen „verkaufen“.

Hinweis: Speichere alle Daten sicher und nur mit Zustimmung des Users. Schließe auch mit dem E-Mail Dienstleister einen Datenverarbeitungs-Vertrag ab. Damit ist der Versand wieder DSGVO-konform.

Klingt kompliziert? Muss es nicht sein.

Wenn E-Mail Marketing für dich nach einem 60 Meter Tauchgang ohne Briefing klingt – kein Problem.
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